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JANUAR 2007 01. Januar 2007 Neujahr 2007 und ich bin nun schon vier Monate alt. Aber der Tag stand eher im Zeichen der Ruhe und Entspannung. Obwohl eigentlich alle gar nicht so spät ins Bett gegangen sind, sahen sie doch etwas sehr zerknittert aus. |
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03. Januar 2007 So langsam geht unser Deutschlandaufenthalt dem Ende zu, doch zuvor wollten wir uns auf jeden Fall noch in Lüdenscheid bei Oma Inge und Opa Horst verabschieden. Zwar war die Zeit etwas knapp und Papa musste auch noch etwas in der Stadt erledigen, aber was sein muss, muss sein. Dafür haben sich Oma und Opa riesig über unseren kleinen Besuch gefreut, auch wenn der Abschied dann doch sehr schwer viel. Danach haben wir noch einen Abstecher zu Mamas Freundin Ilona gemacht. Die Zwei haben sich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Und nun mit den super Neuigkeiten, denn Ilona hat seit Oktober 2006 einen kleinen Marlon, hatten sich die Beiden natürlich eine Menge zu erzählen. Aber auch hier haben wir uns nicht lange aufgehalten, denn bei Familie Wetten war ein Spielabend geplant und da wollten Mama und Papa natürlich auch nicht zu spät kommen. Ja, ja so ist das! Wenn es dem Ende zugeht, wird es noch mal richtig stressig. 04. Januar 2007 Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Mamas. Denn meine Mama hat von Familie Wetten zu Weihnachten einen Wellnessgutschein geschenkt bekommen. Also haben sich Angela und meine Mama auf den Weg gemacht um sich so richtig verwöhnen zu lassen. Am Nachmittag hieß es dann Koffer packen und dies war eine ziemliche Herausforderung, denn die ganzen Geschenke mussten ja irgendwie untergebracht werden. Aber Mama und Papa haben es hinbekommen und somit konnte am Abend das Auto beladen werden, denn Morgen wollen wir uns bereits früh auf den Weg machen. Uns somit hieß es schon wieder Abschied nehmen. Dieses Mal von Angela, Jonas und Lukas… 05. Januar 2007 Die Reise kann beginnen! Ca. 5.30 Uhr haben mich Mama und Papa geweckt. Toll, denn da schläft man nun mal, ist es auch nicht richtig. Eine Stunde später saßen wir schon im Auto und kurz nach 7.00 Uhr waren wir bereits am Flughafen in Frankfurt. Also noch fast drei Stunden bis unser Flieger gehen sollte. Aber da wartete bereits das erste Problem auf uns: Mein Ticket konnte nicht gedruckt werden. Keine Ahnung was dies sollte, aber es dauerte fast 1 1/2 Stunden bis Papa das gewünschte Papier endlich in den Händen hielt. Nun hieß es aber Tempo, denn wir hatten ja noch alle Sicherheitskontrollen vor uns. Am Gate begrüßte man uns bereits mit Namen, mein neuer roter Sportwagen wurde im Eiltempo verpackt und wir sind als absolut letzte Passagiere an Bord. Mama und Papa waren fix und fertig und ich hatte eine volle Windel und tierischen Hunger. Aber kaum waren wir auf unseren Plätzen ging der Flieger auch schon in die Luft. Doch dann ist zum Glück Ruhe eingekehrt und ich habe ein kleines Nickerchen gemacht, denn eigentlich war ich total müde. Aber lange konnte ich nicht schlafen, denn Papa hat einen Flug mit Zwischenstopp in London gebucht. Da begann dann alles wieder von vorn: Da wir bereits zu spät gestartet sind, könnt ihr euch den Rest ja denken. Von meinem Kinderwagen fehlte ein Teil und musste erst noch gesucht werden. Dann im Laufschritt über den Flughafen und immer wenn ich gerade einschlafen wollte, kam eine Sicherheitskontrolle. Ich war begeistert! Natürlich sind wir auch in London als Letzte in den Flieger. In der Luft wollte dann Papa ein Bettchen für mich ordern, aber was wir bekommen haben, war eine bessere Reisetasche. Diese musste bei Mama und Papa an den Füßen stehen. Mir war es egal, ich war so müde!!! Mama und Papa war esnicht so toll, denn sie mussten nun den ganzen Flug verkrampft auf ihren Plätzen sitzen. Endlich in Chicago angekommen war bei der Einwanderungsbehörde die Hölle los: ca. 2 bis 2 1/2 Stunden Wartezeit. Aber zum Glück befanden wir uns ja nun auf amerikanischem Boden und hier drehen sich dir Uhren, vor allem was mich und all die anderen Kinder angeht, nun mal anders. Ein lieber Beamter entdeckte unseren roten Sportwagen in der Menschenmenge und hat uns durch gewunken. Dreißig Minuten später war alles abgewickelt. Mittlerweile war es 23.30 Uhr MEZ, wir 17 Stunden unterwegs und ich hatte nun wirklich keine Lust mehr. 06. Januar 2007 Endlich wieder zu Hause!!! Ich habe natürlich den Tag zur Nacht gemacht und erst einmal richtig geschlafen. Aber das hätte ich mal besser nicht! Mama und Papa haben mich doch einfach aus ihrem Schlafzimmer verbannt. Eigentlich weiß ich noch nicht so richtig was ich davon halten soll, aber mein neues Zimmer finde ich schon toll! Papa hat bereits wieder gearbeitet und hatte zwei Kollegen aus Deutschland da. So haben Mama und ich uns einfach verdrückt und „Hallo!“ zu Familie Foehn gesagt. Wir mussten doch mal schauen wie groß Tom bereits geworden ist. Abends konnte ich dann wieder mit Papa in unserer großen Badewanne planschen und danach ging es in mein Bettchen. Meine erste Nacht in meinem Zimmer stand an… |
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07. Januar 2007 Eigentlich habe ich in meinem neuen Zimmer sehr gut geschlafen. Mama und Papa sagen da zwar etwas anderes, denn sie sind der Meinung, dass ich viel zu oft aufgewacht bin. Doch egal, so konnte ich dann bereits um 05.00 Uhr bei Mama und Papa im großen Bett kuscheln. 08. Januar 2007 Jetzt bin ich ja schon wieder vier Monate alt und somit steht auch ein neuer Termin bei Dr. Betancourt an. Auch dieses Mal habe ich wieder drei Spritzen bekommen. Aber ich bin ja nun schon groß und habe es ganz gut weg gesteckt. 09. Januar 2007 Heute sollja Oma Inge operiert werden. Mama und Papa sagen, sie soll einen Bypass bekommen. Ich habe keine Ahnung was das ist, aber ganz, ganz viel haben wir an sie gedacht und ihr die Daumen gedrückt. Dann haben wir uns noch die Zeit genommen und Tom und Catherine einen langen Besuch abgestattet. Es gab ja sooooo viel zu erzählen. 10. Januar 2007 |
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Ich liebe Kameras, aber vor allem Fotoshootings. Habe mich natürlich wieder von meiner schönsten und besten Seite gezeigt. Aber so viele Fotos haben sie dieses Mal gar nicht gemacht und Mama und Papa wollen einfach nicht verraten, was dies soll. |
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12. Januar 2007 Mama ist total glücklich! Nachdem ich sie die letzten Tage und Nächte mit meinem Schlafrhythmus fast zum Wahnsinn getrieben habe, habe ich doch letzte Nacht 8 Stunden am Stück geschlafen. Doch lange hat ihre Freude nicht angehalten, denn sie hatte einen Termin bei ihrem Arzt. Dort hat sie eine Spritze bekommen und danach hatte sie ziemliche Schmerzen. Wie wir erfahren haben, wurde Oma Inge gar nicht operiert. Nach den Untersuchungen haben die Ärzte festgestellt, dass die Operation keinen Erfolg bringen würde. Nun liegt sie bereits wieder im Krankenhaus in Lüdenscheid und soll dort einen Defibrillator eingesetzt bekommen. 13. Januar 2007 Ich kämpfe wieder auf ein Neues mit meinem Schlafrhythmus und Papa ist bereits wieder unterwegs nach Europa. Ich weiß gar nicht, wie er dies macht?! 14. Januar 2007 |
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Da wir ja nun mal wieder alleine sind, hat uns Familie Foehn zum Essen eingeladen. Wir haben natürlich nicht nein gesagt, denn es ist schön mal wieder Menschen um sich zu haben. Nach der ganzen Zeit in Deutschland, wo doch jeden Tag immer irgendjemand für mich da war, kämpfen wir nun gegen die plötzliche Einsamkeit in unserer kleinen Minifamilie. |
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15. Januar 2007 Eigentlich, wenn er zu Hause wäre, hätte Papa ein langes Wochenende gehabt, denn bei uns ist heute Martin Luther King Day. Wir hätten alle zusammen unseren ersten Spaziergang im Schnee machen können. Aber nein, unseren Wintereinbruch habe ich allein mit Mama genossen. Ganz schön kalt war es und es soll noch kälter werden. 16. Januar 2007 Mama wollte unbedingt eine Lampe für meinen Wickeltisch kaufen. Also haben wir uns auf nach IKEA nach Schaumburg gemacht. Und da Catherine auch gerne einkaufen geht, haben wir sie und Tom direkt mitgenommen. So haben wir zu viert einen Tagesausflug daraus gemacht. 17. Januar 2007 Jeden Morgen nach dem Aufstehen macht Mama mein Zimmer ganz warm und dann darf ich nackig spielen. OK ich muss auch immer etwas Sport mit Mama machen, aber egal, denn ich liebe es ohne Windel herumzuturnen. Und Heute! Heute habe ich beim spielen meine Füße entdeckt. Sie passen sogar fast in meinen Mund. Mama war so begeistert, dass sie mir direkt rote Socken angezogen hat, aber die hatte ich ganz schnell wieder aus. Am Abend ist Papa wieder zurückgekommen. Wir mussten dieses Mal ziemlich lange auf ihn am Flughafen warten, denn ein Koffer von ihm fehlte. So waren wir auch erst spät wieder zu Hause und ich bin direkt ins Bett. |
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18. Januar 2007 Da ich ja nun Gestern so spät ins Bett bin, habe ich Heute bis 09.00 Uhr geschlafen. Mama und Papa waren begeistert. Tom ist krank! Er war Gestern beim Arzt und hat 5! Spritzen bekommen, dies hat ihn umgehauen. Nun hat er Fieber und sieht gar nicht gut aus. Mama hat auf ihn aufgepasst, damit er nicht mit in den Kindergarten muss um Nicolas abzuholen. 19. Januar 2007 Familie Foehn hat Besuch aus der Schweiz und auch wir haben einen kurzen Stopp bei ihnen gemacht um Hallo zu sagen. 20. Januar 2007 Mama wollte mal wieder einkaufen gehen, aber dieses Mal nur für sie selber. Also sind wir nach Gurnee gefahren. Das Ergebnis war, dass Papa eine tolle neue Jacke bekommen hat und Mama nicht wirklich glücklich war mit ihren Einkaufstüten. Da Heute Samstag war, war ich natürlich auch wieder mit Papa in unserer großen Badewanne schwimmen. Danach hat mich Mama trocken geföhnt, das war vielleicht komisch. 21. Januar 2007 Mama soll ja ein Auto bekommen, damit sie, wenn Papa mal unterwegs ist, auch mobil ist. Eigentlich wollte Papa ihr einen alten Audi kaufen, aber die haben noch nicht einmal ihm gefallen. Mama wollte aber eigentlich gar keine Limousine, denn zwischen all den SUVs und Trucks wollte sie nicht so klein sein. Somit hat sie Papa vor ein neues Problem gestellt und die Suche beginnt aufs Neue. Am Nachmittag gab es noch mehr Schnee. Richtig dicke Flocken sind da vom Himmel gefallen. Genial! Und als wir uns auf den Weg zu Catherine gemacht haben, denn sie hatte uns zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen, haben mich Mama und Papa richtig dick einpacken müssen. Die Party bei Catherine war ein voller Erfolg. Eigentlich hat sie ja erst nächsten Dienstag Geburtstag, aber da ihr Besuch und auch Oli morgen Früh in den Skiurlaub fahren, hat sie einfach vorgefeiert. |
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22. Januar 2007 Wir sind alle total glücklich, denn Oma Inge ist wieder zu Hause und so wie es sich anhört, geht es ihr auch recht gut. 23. Januar 2007 Heute hat Catherine wirklich Geburtstag! Zur Feier des Tages hat Mama für sie gekocht und wir haben sie am Abend mit unserem Menü und einer Flasche Wein überrascht. So war sie zu ihrem Geburtstag nicht ganz allein, es war ein gemütlicher Abend und sie konnte zumindest mit Mama und Papa anstoßen. 24. Januar 2007 Papa muss mal wieder weg und da Mama noch kein Auto hat, müssen wir ihn mal wieder zum Flughafen bringen. Ansonsten habe ich viel geschlafen. Mama hat mich sogar geweckt, aber danach war ich erstmal so richtig sauer. 25. Januar 2007 Na toll! Nun bin ich auch noch krank, richtig Husten und Schnupfen habe ich. Ich konnte gar nicht richtig schlafen, aber Mama war die ganze Nacht bei mir und hat mir geholfen wenn die Nase mal wieder zu war oder ich einen Hustenanfall bekommen habe. Catherine ist ja nun die ganze Woche allein mit den zwei Jungs, denn Oli ist im Skiurlaub. Und da wir eh gerade zu Besuch waren, haben wir einfach wieder auf Tom aufgepasst, damit Catherine schnell Nicolas vom Kindergarten abholen konnte. 26. Januar 2007 Gestern ging es mir ja eigentlich ganz gut, aber in der Nacht hatte ich wieder ganz viele Hustenanfälle. Mama ist fix und fertig, da sie gar nicht mehr zum schlafen kommt. Aber zum Glück haben wir ja Heute Papa wieder abgeholt. Papa sein neuer Kollege Paul ist auch angekommen und so haben alle zusammen zu Abend gegessen. 27. Januar 2007 Obwohl Samstag ist, musste Papa wieder viel arbeiten. Erst war er mit Paul in unserer Garage zugange und danach sind wir noch zum Autohändler gefahren, denn auch Paul braucht ein neues Auto. Auch Mama und Papa sind sich nun einig geworden, was Mama für ein Auto bekommen soll. Mama soll ja immer gesagt haben, dass sie gar nicht verstehen kann, dass, kaum ist ein Kind da, auch bereits der Van auf dem Hof steht. Und nun ;-) soll sie selber einen bekommen. Eigentlich auch eine vernünftige Entscheidung, denn er ist nicht so hoch wie Papa sein Auto und doch nicht so klein gegenüber den anderen Autos und wenn Besuch da ist, brauchen wir nur noch ein Auto. Na mal sehen was das gibt! Mama sieht irgendwie auch so aus, als ob sie krank wird. Doch sie hat sich Heute tapfer geschlagen und noch für alle, denn Papa hatte Paul zum Essen eingeladen, gekocht. Danach sind wir aber ganz schnell ins Bett. 28. Januar 2007 Jetzt habe ich es geschafft! Mir geht es zwar nicht richtig gut, aber zumindest besser. Aber nun liegt Mama flach. Somit hat mich heute Morgen Papa gewaschen und angezogen. Er macht das richtig gut! Am Abend ging es dann wieder mit Papa in die große Badewanne und ich musste feststellen: Wasser schmeckt richtig gut! |
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29. Januar 2007 Bei uns soll es diese Woche richtig, richtig kalt werden. Aber Papa friert ja bekanntlich nicht gern, also fliegt er einfach nach Florida. Hat er es gut! Doch zuvor hat er für Mama noch einen Van gekauft: Einen roten Dodge Caravan! Mama muss schon schmunzeln, denn ein Van wäre für sie in Deutschland niemals in Frage gekommen, aber man gewöhnt sich schließlich an alles. Ende der Woche können wir ihn abholen. 30. Januar 2007 |
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Heute war ein toller Tag! Wir haben Lysbeth mit ihrer kleinen, sechs Monate alten Emily kennen gelernt. Wir haben uns bei Catherine und Tom getroffen und die Mamas waren sich zum Glück schnell einig, dass wir uns jetzt regelmäßig treffen werden. Ist es nicht super? Jetzt habe ich nicht nur einen kleinen Freund, sondern auch eine kleine Freundin!!! |
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31. Januar 2007 Mama sagt neuerdings immer, ich wäre eine kleine Zippe! Ich weiß gar nicht was sie hat, denn ich gebe ihr doch nur ziemlich klar und deutlich zu verstehen was ich nicht möchte. Ist das nicht OK? Jetzt wo es wieder etwas wärmer bei uns werden soll, kommt auch Papa aus Florida wieder zurück. Er ist aber genau wie Mama, von meinem Husten gar nicht begeistert. Dabei geht es mir sonst richtig gut. |
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