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HAWAI'I 23. August 2008 - 06. September 2008 Hauptstadt: Honolulu Flaeche: 28.311 km2 (16.634 km2 Landflaeche) Einwohner: 1.285.498 (77 E/km2) Durchschnittliche Hoehe: 925 m Hawai'i liegt ca. 4.000 km vom amerikanischem Festland entfernt und umfasst 137 Inseln. Die meisten davon sind nicht bewohnt. Zu den groessten Inseln gehoeren: Ni'ihau, Kaua'i, O'ahu, Moloka'i, Lana'i, Kaho'olawe, Maui, Hawai'i (eher bekannt als Big Island). Uns hatte es auf Maui verschlagen: Flaeche: 1.883 km2 Einwohner: 117.644 zweitgroesste Hawai'i Insel |
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Samstag, 23. August 2008 Es war es endlich soweit: Urlaub!!! Nachdem es die letzten Tage etwas chaotisch zu Hause zuging, sollte nun mal etwas Ruhe einkehren. Guido hatte Ende August eine Messe auf Maui und da haben wir natürlich nicht lange überlegt und direkt unseren Urlaub auf Hawai’i geplant. Nun ging es los! Schon früh am Morgen haben wir uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Endlich konnte Maja fliegen! Sie war total aufgelöst und hat die ganze Fahrt nur von Airplane und Fliegen gesprochen. Auf der einen Seite waren wir froh, dass sie so gerne fliegt, auf der anderen Seite waren wir besorgt ob sie, so aufgeregt wie sie war, auch schlafen würde. Immerhin hatten wir neuen Stunden Flug und 6 Stunden Zeitverschiebung vor uns… Doch Maja war großartig. Sie hatte sogar 1,5 Stunden geschlafen und somit sind wir einigermaßen entspannt auf Maui gelandet. Der erste Eindruck von Hawai’i war ernüchternd. Keine Ahnung ob es an der öden Landschaft, dem extremen Klima oder einfach der Müdigkeit lag. Unsere Fahrt von Flughafen in Kahului führte uns erst einmal quer über die Insel nach Ma’alaea und dann an der Nordküste entlang nach Lahaina bis wir endlich Ka’anapali erreichten. Die Landschaft erinnerte uns an Spanien, doch umso näher wir unserem Ziel kamen, umso mehr sahen wir vom Pazifik und vom Strand. Endlich Ankunft in unserem Hotel und hier fühlten wir uns dann auch direkt wie im Urlaub. Zur Begrüßung erhielten wir von einem im traditionellen Rock und Kopfschmuck aus Ti-Blättern gekleideten Mann eine Blumen-Lei. Maja war begeistert! Unser Zimmer hatte zwar einen genialen Blick auf die Poollandschaft - Maja hatte es sich direkt auf dem Balkon bequem gemacht, aber dafür nur ein Zimmer. Dies entsprach nicht unserer Reservierung und somit haben wir gar nicht erst unsere Koffer ausgepackt, sondern einfach erstmal alles auf uns wirken lassen. Und wir taten es genau richtig, denn bereits am nächsten Tag wurde uns ein Zimmer mit separatem Schlafzimmer zugeteilt. Nun konnte der Urlaub so richtig beginnen… |
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Sonntag, 24. August 2008 Guido seine Messe begann erst am Dienstag und somit hatten wir noch ein wenig Zeit um die Gegend zu erkunden. Unser Hotel lag direkt an der Strandpromenade, welche sich perfekt für kleine Spaziergänge anbot. Dabei stellten wir dann auch fest, dass Maja das Meer und vor allem die Wellen gar nicht mochte. Es war ihr regelrecht unheimlich und sie fühlte sich total beängstigt. Kein Problem, da die Poollandschaft in unserem Hotel einfach ein Traum war. |
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Während Guido die nächsten Tage arbeitete, haben wir Frauen die Zeit am Pool genossen. Maja hat den ganzen Tag im Wasser gespielt und war glücklich und zufrieden. Doch auch ich habe mich richtig gut erholt. Das Kinderbecken war einfach genial und gut abgesichert und da unser Hotel direkt am Strand lag, hatte man von der Poolliege aus einen genialen Blick auf das Meer. Einfach himmlisch… |
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Dienstag, 26. August 2008 Unser erster kleiner Ausflug führte uns in den Norden. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem Restaurant, doch total fasziniert von der Landschaft und der Küste haben wir kurzerhand einen Stopp in einen Buch nördlich von Kapalua gemacht und die Aussicht genossen. |
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Nach Messeschluss hat Guido uns fast jeden Tag noch kurz am Pool besucht und Maja hat ihm voller Stolz ihr neustes Können oder ihre Entdeckungen des Tages präsentiert. |
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Donnerstag, 28. August 2008 Nach drei Tagen Messe gab es im Ritz-Carlton in Kapalua eine Abschlussveranstaltung. Ein traditionelles Lu’au, wozu sogar wir Frauen eingeladen wurden. Das Hotel allein schon war ein Traum! Auf dem Weg vom Hotel runter zum Strand, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, wurden wir von Hula Trommlern und Fackeln begleitet um dann am Eingang mit einer Blumen-Lei begrüßt zu werden. Das Essen war unglaublich und das Programm einfach genial. Hula Tänzer und Tänzerinnen, Musiker und Trommler, Feuerspucker und Artisten alles zusammen in einer aufregenden traditionellen hawaiianischen Aufführung. Der Abend war ein voller Erfolg und Maja kaum aus dem Staunen nicht wieder raus. |
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Am Freitag musste Guido dann noch zum Abbau, doch dann war er voll und ganz für uns da. Dies gab es schon lange nicht mehr und wir haben es sooooo genossen. Maja hatte schon nach wenigen Tagen ein Gespür dafür entwickelt, was Urlaub bedeutet. Kaum nachdem sie morgens aufwachte, versprühte sie bereits ihre Energie und ihre gut Laune. Auch ohne Worte gab sie uns immer wieder zu verstehen, wie gut es ihr ging. Es war eine Wohltat zu sehen, wie sie alles in vollen Zügen genoss und in sich aufsog. Sie hat uns immer und immer wieder, trotz ihrer Zahnschmerzen (Wir warteten noch immer auf ihren letzten Zahn!) mit ihrer guten Laune und Offenheit angesteckt… |
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Samstag, 30. August 2008 Wir waren so begeistert vom Norden, dass wir am 31. August noch mal eine Tour gestartet haben. Eigentlich waren wir auf der Suche nach dem Nakalele Point, dem nördlichsten Punkt von Maui. Hier sollte der erste Leuchtturm Hawai’is stehen, doch auf der Hinfahrt haben wir ihn prompt verfehlt. Doch dann kamen wir nach Kahakuloa Village, eines der einsamsten Dörfer auf Maui. Hier gab es keine Tankstelle, kein Restaurant nur ein paar Häuser und eine Kirche und natürlich den Kahakuloa Head. Ein 194 Meter hoher Monolith direkt am Ufer. Auf dem Rückweg haben wir dann tatsächlich auch Nakalele Point gefunden. Allerdings musste man um den Leuchtturm besichten zu können einen Spaziergang entlang der Klippen zurücklegen. Keine Chance mit Maja! So grandios die Aussicht auch sein mag, dies war einfach zu gefährlich. Wir sind dann lieber auf Nummer sicher gegangen und haben uns das Ganze aus sicherer Entfernung betrachtet. |
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Sonntag, 31. August 2008 Unser nächster Ausflug führte uns in den Süden von Maui nach Makena. Trotz Majas ängstlichem Verhalten gegenüber dem Meer, wollten wir zum Big Beach. Also Badesachen ins Auto und auf ging es. Zum Glück war es ziemlich windstill und Maja war super tapfer. Sie hat Sandburgen gebaut und war sogar im Wasser. Doch sobald sie eine Welle entdeckte, rannte sie bis um Ende des Strandes um sich dort total verängstigt in die Ecke zu kauern. Das war einfach nicht Sinn und Zweck der Sache und nachdem sich auch noch unser kleines Eckchen Schatten auflöste, beschlossen wir wieder ins Hotel zu fahren. |
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Auf dem Weg zurück ins Hotel kamen wir an einer Aussichtsplattform vorbei. Von hier aus soll man angeblich im Winter Wale beobachten können. Kaum zu glauben! Aber leider ist Sommer und von Walen ist weit und breit nichts in Sicht. Doch auch so war der Blick gigantisch. Man konnte von hier aus ohne Probleme den Vulkan im Süden der Insel und Kahoolawe sehen. Nach so einem anstrengenden Tag muss man sich natürlich kräftig stärken. Nur leider hatten wir keine Lust mehr ein ruhiges Restaurant aufzusuchen, sondern haben uns auf den Weg zur Strandpromenade gemacht. Dies bedeute allerdings lange Wartezeiten, welche wir geschickt mit Fotoshootings überbrückt haben. Maja hat sich in Pose gebracht, schnell ein Foto und dann kam Maja auch schon angelaufen und wollte es sehen. Dann war Papa an der Reihe… So bekommt man sogar Digitalkameras voll |
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Montag, 01. September 2008 |
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2 Happy Birthday Maja!!! Wie wir den gefeiert haben, verraten wir euch hier. |
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Dienstag, 02. September 2008 Nach all der Anstrengung mussten wir uns erstmal wieder einen Tag am Pool erholen. Als wir angekommen sind, wollte Maja patu nicht in den großen Pool. Wir haben alle möglichen Schwimmhilfen gekauft… Keine Chance! Doch wir haben nicht locker gelassen und es immer und immer wieder aufs Neue versucht. Und siehe da… Bereits nach einer Woche hat sie es geliebt. Nun hatten wir eher das Problem, dass sie nicht mehr aus den Pool raus wollte ;-) Wieder im Hotelzimmer haben wir Maja wie immer auf die Toilette gesetzt. Doch was war das? Das erste Pippi!!! Kaum zwei Jahre alt und schon funktioniert es… Oder war da doch etwas zu viel Poolwasser im Bauch gelandet? Egal dies musste bei einem leckerem Juice und einer Portion French Fries gefeiert werden. |
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Mittwoch, 03. September 2008 Maja hatte schon seit Tagen mit ihren Zähnen zu kämpfen. Zwar waren nun endlich alle Zähne durch, trotzdem quälte sie sich noch immer mit Schmerzen. Dazu kam noch, dass sich um den letzten Zahn eine Art Blase gebildet hatte, auf welche sie immer wieder biss. Keine Ahnung ob dies der Grund war, doch in der Nacht vom 02. zum 03. September bekam Maja Fieber und wir verbrachten eine grauenvolle, schlaflose Nacht. Der nächste Tag war nicht viel besser und wir fragten uns, ob wir vielleicht doch besser zum Arzt gehen sollten. Doch bereits am Abend war Maja zum Glück wieder fit. Donnerstag, 04. September 2008 Somit sollte unsere letzte Tour nach Hana gehen. Wir waren nicht sicher wie Maja durchhalten würde und somit haben wir nichts geplant, sondern haben es einfach auf uns zu kommen lassen. Und es war genial!!! Wir haben noch nie so traumhaft schöne Buchten, Wasserfälle, Bambuswälder und Schluchten gesehen. Solch eine naturbelassene Landschaft… es war unvorstellbar! Kaum Hinweißschilder, schmale kurvenreiche Strassen und eine üppige tropische Vegetation. Dabei haben wir noch gar nicht alles gesehen, da wir uns wirklich nur auf der Strasse bewegt haben. Alles andere wäre viel zu gefährlich für Maja gewesen. Bis zum Wai’anapanapa State Park sind wir gekommen, dann war die Reise vorbei. Zum Einem haben wir einem Pärchen geholfen, welchen Mitten im Regenwald, ohne Kontakt zur Außenwelt eine Autopanne hatte und zum anderen war Maja fix und fertig. Das lange Sitzen im Auto und die Schwüle trugen nicht gerade zur Verbesserung ihrer Laune bei. Dazu war sie auch noch hundemüde. Wie sich herausstellte, wohnte das Pärchen im gleichen Hotel. Während der Mann auf den Abschleppdienst warten wollte, haben wir die Frau einfach kurzerhand mitgenommen. Die Rücktour war die reinste Katastrophe. Maja begann zu schreien, da sie einfach nicht in den Schlaf finden wollte. Dabei hatte sie sich dann auch noch die Blase in ihrem Mund aufgebissen und das Blut floss in Strömen. Es war so schrecklich zu sehen wie sie sich quälte. Zum Glück fand sie dann doch unter tiefen Schluchzen in den Schlaf… |
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Freitag, 05. September 2008 Freitag… und das Ende unseres Urlaubes rückt immer näher. Unseren letzten Tag haben wir natürlich am Pool verbracht. Maja war den ganzen Tag im Wasser. Sie ist geschwommen, gerutscht, getaucht und hat es einfach nur genossen, als ob sie wüste, dass Morgen alles vorbei sein wird. Sie wollte keinen Schwimmring mehr und war total begeistert von der neuen Freiheit, mit der sie sich im Wasser bewegen konnte. Sie war so übermütig, dass sie sogar unbedingte alleine in den Pool gehen wollte. Das schöne war das der Pool stufenweise immer tiefer wurde. Nur nach der dritten Stufe war Maja einfach weg… Kein Problem… Einfach wieder raus schwimmen und noch mal probieren ;-) |
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Leider hat aber alles Mal ein Ende und so auch dieser Tag und am Abend hieß es dann bye, bye Piratenschiff, bye, bye Pool, bye, bye Wasserfall und bye, bye schöne Urlaubszeit :-( Den letzten Abend haben wir mit einem Spaziergang auf der Strandpromenade, einem genialen Sonnenuntergang und einem super leckerem Essen ausklingen lassen. |
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Während unseres Urlaubes haben wir einen Spleen für Sonnenuntergänge entwickelt und haben eigentlich jeden Tag auf den perfekten, wolkenlosen Sonnenuntergang gewartet. Aber nein… Nicht auf der wolkenverhangenen Insel Maui. Man darf eben nicht vergessen, dass der Südosten der Insel zu den regenreichsten Regionen der Welt gehört. |
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Samstag, 06. September 2008 Ein Urlaub ist zu Ende!!! Auf dem Weg zum Flughafen haben wir noch einen Stopp in Lahaina gemacht um noch ein klein wenig Urlaubsfeeling mit nach Hause zu nehmen, doch dann hieß es endgültig Bye, Bye MAUI!!! Maja war wieder total begeistert von all dem Trubel am Flughafen und im Flugzeug. Doch was war das? Wir haben noch einen Zwischenstopp auf Big Island gemacht und mussten sogar aus dem Flieger. Maja war gar nicht begeistert, dass sie ihr heiß geliebtes Airplane bereits wieder verlassen musste. Wenn sie wüsste, dass wir noch 8 Stunden Flug vor uns haben… |
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Acht Stunden Flug auf dem man noch mal alles Revue passieren lassen konnte. Von unserer anfänglichen Enttäuschung war nichts mehr zu spüren. Die Insel ist ein Traum! Wir konnten zwar bei weitem nicht so viel unternehmen, wie wir eigentlich gehofft hatten. Vieles war eben nur durch Wanderungen über Klippen, Wege durch Regenwaldgelände oder Klettern erreichbar. Einfach unmöglich mit einem Kleinkind! Doch dies ist zumindest ein Grund noch mal wieder zu kommen. Die Gegensätze welche die Natur hier auf engstem Raum bietet, sind einfach gigantisch. Über Vulkanlandschaften, Regenwäldern, Steilküsten, Sandbuchten und traumhaften Stränden gab es einfach alles. Dazu kam, dass die Insel uns mit ihrer Naturbelassenheit total überrascht hatte. Klar findet man auch hier Urlaubsregionen mit Hotels und allem was dazu gehört. Doch die Insel an sich ist Natur pur. Ganz zu Schweigen von der Freundlichkeit mit welcher man hier empfangen wird. Wir kommen wieder ;-) zurueck |
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